Femen – Feministischer Widerstand in der Retrospektive
In dieser Folge widmen sich Laura und Özge der Protestbewegung Femen. Sie haben dafür den Film „Oxana – Mein Leben für Freiheit“ angeschaut, der das Leben von Oxana Schatschko beleuchtet. Ihr Fazit: Femen war weder nur gut noch nur schlecht, sondern ein Beispiel für die Widersprüche feministischer Kämpfe. Laura und Özge denken darüber nach, wie wir heute Protest gestalten, ohne andere Frauen zu bevormunden – und wo die Grenzen radikaler Sichtbarkeit liegen.Gewinnt 2 KinoticketsIhr wollt 2 Kinotickets für „Oxana – Mein Leben für Freiheit“ gewinnen? Dann abonniert unseren Newsletter, dort erfahrt ihr nächste Woche, wie ihr im Lostopf landet.Danke an alle, die den Lila Podcast unterstützenLeider reichen die Crowdfunding-Einnahmen weiterhin kaum, um alle zwei Wochen eine Folge zu veröffentlichen. Darum freuen wir uns über jede Unterstützung.Wir haben ein Buch geschrieben!Am 9. September erscheint „Resist! Weich bleiben in harten Zeiten“ beim Leykam-Verlag. Das Buch könnt ihr jetzt vorbestellen. Außerdem wollen wir am 12. September mit euch die Buchpremiere in Berlin feiern. Wenn ihr dabei sein wollt, könnt ihr hier Tickets bestellen.Links und HintergründeFilm „Oxana – Mein Leben für Freiheit“Kitty Green – „Ukraine Is Not a Brothel“ (Dokufilm)ZEIT: Vom System geschlucktDeutschlandfunk: Das „Busenattentat“ auf AdornoEine vollständige Liste unserer Quellen findet ihr hier.Lila Folgen zu ähnlichen ThemenPorno in geil – Passen Feminismus und Pornografie zusammen? – mit Paulita Pappel (Sexindustrie 1/2)Sexarbeit in gut? Feministische Perspektiven zwischen Solidarität und Selbstbestimmung – mit Mithu Sanyal und Kristina Marlen (Sexindustrie 2/2)TranskriptWir freuen uns, euch seit Kurzem auch ein Transkript zur Folge zur Verfügung stellen zu können. Das Transkript wurde automatisch erstellt und kann über unsere Website heruntergeladen werden. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Zwischen Dankbarkeit und Verantwortung – Was schulden wir unseren Eltern?
Özge und Minusch teilen ihre Erfahrungen als Töchter mit Migrationshintergrund und vertreten zwei Perspektiven: die der jüngeren und die der älteren Schwester. Welche Rollenkonflikte haben sich als jüngere Schwester oder ältere Schwester ergeben und inwiefern kollidieren unsere erlernten Rollen mit dem Feminismus, den wir vertreten? Wie gehen wir heute als Erwachsene mit Schuld und Verantwortungsgefühlen den Eltern gegenüber um?Dass die beiden mit ihren Gedanken und Gefühlen nicht alleine sind, weiß auch Meltem Yurt vom SWR-Format Migratöchter. Sie berichtet von den Rückmeldungen ihrer Community zu Schuldgefühlen gegenüber den Eltern und gibt Tipps, wie es gelingt, Grenzen zu setzen.Wir haben ein Buch geschrieben!Am 9. September erscheint „Resist! Weich bleiben in harten Zeiten“ beim Leykam-Verlag. Das Buch könnt ihr jetzt schon vorbestellen. Außerdem wollen wir am 12. September mit euch die Buchpremiere im Pfefferberg Theater in Berlin feiern. Wenn ihr dabei sein wollt, könnt ihr hier Tickets bestellen.Danke an alle, die den Lila-Podcast bereits unterstützt haben und uns damit über Wasser halten.Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wir freuen uns, wenn du uns mit einem kleinen (über einen großen freuen wir uns natürlich auch) Beitrag unterstützen möchtest.Links und HintergründeMeltem Yurt auf InstagramTikTok über den Druck auf älteste Töchter von @ilaaffourahSWR Kultur: Buch "Mama, bitte lern Deutsch" von TikToker Tahsim DurgunLila-Podcast: Weiblich, migrantisch, feministisch: Mama, Oma und ich über das Leben als türkische FrauDLF Nova: Parentifizierung: Was es mit uns macht, wenn wir nicht Kindsein durften SZ: Was sind wir unseren Eltern schuldig? Tagesschau: Tickt die älteste Tochter anders?Studie: Examining the effects of birth order on personality Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Konsens, Lust und sexuelle Gesundheit – Gynäkologie feministisch betrachtet
Der Besuch in der Frauenarztpraxis kann für Flinta*-Personen ganz schön schlechte Erinnerungen hervorrufen: Nicht ernst genommen werden, Scham, Unwissen. Gemeinsam mit Nici von Safer Sex Berlin spricht Özge darüber, wie es um das sexuelle Gesundheitssystem in Deutschland steht.Nici, Jenna und Sara setzen sich mit ihrer Organisation für sexuelle Aufklärung ein und für bessere Healthcare-Angebote für Flinta*-Personen. Wieso es vor allem wichtig ist, dass wir über Konsens und Lust reden - auch in der Gynpraxis - erfahrt ihr in dieser Folge.Danke an jeden von Euch, der den Lila-Podcast bereits unterstützt hat und uns damit über Wasser hält.Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wir freuen uns, wenn du uns mit einem kleinen (über einen großen freuen wir uns natürlich auch) Beitrag unterstützen möchtest. https://lila-podcast.de/unterstuetzen/ Links und HintergründeDie Organisation “Safer Sex Berlin”: https://www.safersexberlin.com/ Instagram-Handle: https://www.instagram.com/safersex.berlin/Hier findest du weitere Infos zu STIs und Beratungsstellen in deiner Nähe - von dem Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit.Bundesministerium für Gesundheit: Sexuell übertragbare Infektionen (STI)Spiegel: Tripper per Zungenkuss. Knutschen kann krank machenDeutsches Ärzteblatt: Kommunikation und Wissen über sexuell übertragbare Infektionen optimierungsbedürftigBundesinstitut für öffentliche Gesundheit: Welttag der sexuellen Gesundheit - Neue BZgA-Studie zeigt: STI werden noch immer unterschätztRKI: Syphilis in Deutschland in den Jahren 2020 – 2022 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Wenn das Patriarchat in Therapie geht – mit Katharina Linnepe
„Das Patriarchat sind nicht die Männer”, schreibt Katharina Linnepe in ihrem neuen Buch „Wenn das Patriarchat in Therapie geht”. Und trotzdem gibt es da draußen so einige männlich sozialisierte Individuen, von denen manch eine*r sich wünscht, sie mögen doch bitte mal eine Therapie machen. Was sich dann alles verbessern würde! Katharina Linnepe hat dieses Gedankenexperiment auf die Spitze getrieben und in ihren satirischen Reels auf Instagram sowie in ihrem Buch das personifizierte Patriarchat mit seinen antisozialen Persönlichkeitsstrukturen auf die Therapie-Couch gebeten.In dieser Folge spricht Laura mit Katharina unter anderem darüber, welche Rolle Humor im Feminismus spielt, warum Psychotherapie-Räume immer auch politische Räume sind, was Weltpolitik mit Psyche zu tun hat, oder wie politische Arbeit aus dem Taxi heraus aussehen kann. Wie geht es dem Patienten? Und gibt es Hoffnung auf Heilung? Das erfahrt ihr in dieser Sendung.Danke an alle, die uns unterstützen!Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Du willst unabhängigen, feministischen Journalismus unterstützen? Hier findest du alle Infos dazu.Links und HintergründeWebsite von Katharina LinnepeInstagram Katharina Linnepe„Wenn das Patriarchat in Therapie geht“, erschienen beim BELTZ Verlag Mehr zum Thema Macht das Patriarchat uns psychisch krank, Beatrice Frasl? Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Nach der Bundestagswahl: Je schlimmer die Krise, desto weniger Feminismus?
Politisch verkatertNach der Bundestagswahl haben viele Menschen eine Art politischen Kater. Es war ein harter Wahlkampf, in dem es vor allem um das Thema Migration ging - und das auf die rechte Tour. Auf der anderen Seite spielte kein feministisches Thema auch nur ansatzweise eine Rolle. Man könnte meinen: Je schlimmer die Krise, desto weniger Feminismus.Wir sprechen darüber, wie es uns jetzt geht und wie wir damit umgehen, dass mit Friedrich Merz gelinde gesagt nicht gerade ein Feminist Kanzler wird und die AfD zweite Kraft ist.Mental Health firstUnd ganz ehrlich: Bei all dem nicht zu verzweifeln - das ist gar nicht so leicht. Deswegen steht auch für die kämpferischsten Feministinnen die eigene psychische Gesundheit an erster Stelle. Nur, wenn wir zwischendrin mal aufatmen und uns erholen können, bleibt Kraft für das, was in den nächsten Jahren zu tun ist.Und zu tun gibt es viel! Wir sprechen darüber, wie wir uns einbringen und engagieren wollen. Wie "antifaschistisches Prepping" funktioniert und welche Rolle unser Feminismus dabei spielt.Danke an alle, die uns unterstützen!Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Du willst unabhängigen, feministischen Journalismus unterstützen? Hier findest du alle Infos dazu.Links und Hintergründemdr: feministischer KampftagErgebnisse der BundestagswahlDLF: Google streicht Black History Month und Pride Month aus Kalenderbr: die News-WGÖzge auf dem TikTok-Kanal von DLF Novastatista: Nichtwähler zu AfD-WählernZDF: Schwangerschaftsabbrüche nicht legalisiertSüddeutsche: Arne Semsrott: "demokratisches Prepping"AfD geht in die Vereine - zeigt Olaf Sundermeyer in: AfD - Plötzlich VolksparteiORF: Singen und der Vagusnervtagesschau: Flooding the Zone-MethodeFriedrich-Ebert-Stiftung: Shrinking Spaces für Demokratie-ProjekteDumont: Axel Hacke: Über Heiterkeit in schwierigen Zeiten Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Beim Lila Podcast bekommt ihr Feminismus für alle. Wir stehen für eine inklusive, niedrigschwellige, unaufgeregte und trotzdem kritische Auseinandersetzung mit den Herausforderungen im Patriarchat. Gemeinsam lernen wir, Stereotype, Ungleichheiten, Diskriminierung und Gewaltstrukturen zu erkennen und: wie man sie überwinden kann.Katrin, Laura, Lena, Minusch und Özge betrachten gesellschaftliche Debatten, alltägliche Phänomene und Ereignisse auf der ganzen Welt durch die feministische Brille. Eine neue Folge gibt es alle 14 Tage. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.